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achim1989
Eine herbe Enttäuschung
Schloss Arenfels的点评
点评：Wir kamen zur Erholung, für ein kleines Highlight im Urlaub, wegen etwas Luxus - und fanden stattdessen ein von einem Filmteam besetztes Schloss in einem sehr rustikal-romantischen Bauzustand, den man angefangen hat, durch günstige Sanierungen zu überdecken, sowie viel Frustration aufgrund der Differenz zwischen Erwartungen und Realität …
Aber zuerst einmal zu den positiven Dingen, die wir auf Schloss Arenfels vorgefunden haben:
- Ein sehr freundliches, junges Team, das um die Gäste bemüht ist!
- Ein schicke und gut ausgestattete Vinothek, mit guten Weinen und Sekten
- Einen kleine Weingarten mit Blick über Bad Hönningen, der auch Wanderer verköstigt (wenn er denn geöffnet ist -> bei uns war er geschlossen, aber ein netter Mitarbeiter hat uns etwas aus der Vinothek versorgt)
- Die Freiheit, sich im Schloss in allen Bereichen (außer explizit gesperrten) zu bewegen und es zu entdecken
Leider wurden diese Eindrücke schnell durch eine Reihe von Dingen getrübt:
- Wir kamen an, da war Schloss bereits von einem Filmteam besetzt, dass sich diese Tage zum Dreh von Werbefilmen für diverse große Eventagenturen (das Filmteam redete recht freimütig beim Frühstück darüber) ausgesucht hatte. Ein Fakt, der uns von Seiten des Hotels nicht kommuniziert wurde, und definitiv zu einer Buchungsstornierung unsererseits geführt hätte. Besagtes Filmteam nahm nicht nur große Teile des Schlosses und Schlossgeländes in Anspruch, und machte so ein entspanntes Erholen unmöglich, es arbeite auch mit Drohnenbildern und -videos. Und wenn früh morgens eine Drohne am Badezimmerfenster vorbeifliegt, während man sich für den Tag bereit macht (exakt so geschehen!), dann ist das eine Grenzüberschreitung und der letzte Sargnagel für die Erholung.
- Die nächste Verwunderung entstand bei der Begrüßung am Schloss. Es gibt keine Rezeption, man muss das Hotel anrufen, damit jemand sich kümmern kommt. Gesagt, getan. Im Moment des Anrufs kam dann noch ein Mann herbei, der von seiner Aufmachung eher dem Filmteam denn dem Personal zugeordnet werden konnte, bat kurz Hilfe beim Anrufen des Personals an, verabschiedete sich aber schnell mit den Worten „Ich schlepp hier nix!“. Er wurde zum Glück schnell danach von einem gut gelaunten und motivierten jungen Mann abgelöst, der sich um uns gekümmert hat.
- Teil der vorherigen Szene war noch eine etwas ältere Dame, die auf mich den Eindruck der Chefin des Hauses machte. Ihr nachhaltigster Beitrag zur Diskussion war ihr Kommentar zur unsere Aufenthaltsdauer: „Uff, nur eine Nacht?!“. Zu ihr gehörte scheinbar auch noch ein älterer, kräftiger Mann in Arbeitskleidung, der den Hinweis (eher die Anweisung) von sich gab „Das Auto muss da weg, der arbeitet oben gerade am Dach“ - wichtiger Hinweis, aber wenig vertrauenserweckend als Hotelgast. Was uns aber direkt zum nächsten Punkt bringt…
- Der Bauzustand: große Teile des Schlosses sind unsaniert, man könnte auch sagen: rustikal-romantisch. Besonders die Fassade ist in schlechtem Zustand. Aber es sind auch Teile des Schlosses wegen Baufälligkeit gesperrt (ein Turm zum Beispiel, wie uns gesagt wurde). Und an anderen Stellen im Schloss sieht man, dass Sanierungen dringend benötigt werden. Aber es wurde auch schon fleißig saniert. Die Hintergebäude mit den günstigeren Zimmern (weil kein Ausblick vorhanden) und dem Frühstücksraum sowie der Vinothek sehen frisch saniert aus. Und im Schloss hat man versucht die Suiten herzurichten. Allerdings sieht man, dass dort am falschen Ende gespart wurde. Günstige Fußböden, die nicht zum Schlosscharakter passen, nur einige Fenster erneuert und einige alte vorerst belassen (mit Holzrahmen und einer! Glasscheibe -> Dämmung der Außengeräusche und -kälte gleich Null!), Baumängel im Bad (kaputte Fließen, schlecht befestigte Handtuchhalter, falsch montierte und dadurch kaputt gemachte Porzellangriffe, schlecht verfugte Fließen, Kratzer an den Armaturen, Beschädigungen an Zierkanten, schlecht verblendete Schläuche). Gespart wurde aber nicht nur bei der Sanierung…
- Die Ausstattung: Wir hatten eine Suite gebucht, für eine stattlichen Preis, welche offensichtlich für Eltern mit 2 Kindern ausgelegt war. Aber es gab noch nicht mal einen Fernseher auf dem Zimmer. Verkraftbar aber ungewöhnlich. Zudem machte der Durchlauferhitzer unsere „Suite“ nicht nur das Baden zu einer Herausforderung, sondern auch das Duschen zu einem wilden Tanz unter der Brause. Der nächste Lapsus seitens der Hotelbetreiber stellte uns allerdings aufgrund unseres Reisetags vor eine Herausforderung: es gibt kein Restaurant im Hotel. Und im Ort hatte fast alles geschlossen. Wir haben uns dann mit Lieferando beholfen, was aber bei dem angestrebten gehobenen Preissegments und Ambiente des Schlosses unpassend wirkte (obwohl es gut mit der Anwesenheit des Filmteams harmonierte…). Eine weitere Standardeinrichtung in diesem Preissegment fehlte ebenfalls: eine Sauna und/oder ein Schwimmbad. Es gibt zwar einen Außenwhirlpool auf der Terasse am Innenhof, der muss jedoch kostenpflichtig zugebucht werden. Was sich aber nicht lohnt denn …
- Die Lage: Auf den Bildern sehr idyllisch über dem Rhein gelegen, in der Realität keinen Kilometer von der Schnellstraße und der Bahnstrecke. Und mit Blick auf die Industrieanlagen in Bad Hönningen, die aus ihren Schloten malerisch vor sich hin dampfen. (Sehr schön anzusehen bei Sonnenaufgang im Nebel!). Und das alles, wenn man eine schönen Blick erwartet…
- Die Suite „Rheinblick“: Ich habe mit bedacht eine Suite mit Blick auf den Rhein gebucht, mit dem romantischen Hintergedanken bei offenem Fenster Wein trinkend auf dem Rhein zu schauen. Oder das von der Badewanne zu tun. Ein "Blick" bei offenem Fenster mit einer lauen Brise vom Rhein ging aber leider nicht, da es dann durch die Schnellstraße zu Laut wurde. Und ein geschlossenes Fenster war auch nur bedingt geeignet für einen „Blick“, da die Fenster sehr dreckig waren. (Aber im Endeffekt wurde aus dem „Rheinblick“ sowieso eher ein „Bad-Hönningen-Blick“, mit seinen wunderschönen Industrieanlagen.) Die ungeputzten Fenster bringen mich zu meinem vorletzten Punkt …
- Der Reinigungszustand: Es wirkte leider eher wie eine schnell gereinigte Baustelle als ein freundlich hergemachtes Hotelzimmer. Die Fenster sind ungeputzt in einem Zimmer, dass auf einen „Blick“ aus ist. Und viele Ecken im Badezimmer sind mit Baustaub überzogen. Ähnliches setzte sich in den Gängen des Schlosses fort. Nunja, zum Abschluss denn …
- Das Preissegment: die „Suite“ hat für 2 Personen für eine Nacht 224€ gekostet. Ohne Frühstück, was zusätzlich 17,90€ pro Person kostet. Für das, was dafür geboten wird, ist das viel zu teuer. Für persönlich angemessener hätte ich 120€ inklusive Frühstück gehalten. Um mal einen vorsichtigen Vergleich zu wagen: ein grob vergleichbares Zimmer im Rheinhotel Dreesen in Bonn, eine renommierte Adresse direkt am Rheinufer, kostet in etwa 179€. Ich bin vllt nicht in einem Schloss untergebracht, allerdings wirklich direkt am Rhein, und habe mehr Restaurants zur Auswahl sowie freien Zugang zu allen Schwimmbädern Bonns (eines davon in nächster Nähe zum Hotel).
Mein Fazit: Das Hotel ist in seinem aktuellen Zustand nicht annähernd das Geld wert, welches für eine „Suite“ verlangt wird. Punkt. Das nette, junge Personal reißt das leider auch nicht raus. Ich vermute viel eher, dass dieses einfach nur günstig im Unterhalt ist.
Final wurden unsere Kritikpunkte dann auch durch eben jenes junge Personal gehört, aber die Geschäftsleitung hat ganz klar nach unten durchregiert und uns mit einer kostenlosen Sektflasche (welche ich gern bezahlt hätte, da dieser nämlich gut war) abgespeißt. Nach zu viel Frustration mit der Gesamtsituation, und einem kleinen Ehestreit aufgrunddessen, waren wir auch nicht mehr willens, an dieser Stelle nachzuverhandeln. Ich habe dieses Angebot stattdessen als Botschaft verstanden, was man im Schloss Arenfels von seinen Gästen hält. Nicht viel, wie es aussieht. Daher werden wir wohl nicht noch mal wiederkommen. Und raten auch niemandem, dort abzusteigen, solange sich dort nicht radikal etwas Angebot oder Preisniveau ändert.
Dies Rezension ist übrigens gratis für das Schloss Arenfels, auch wenn sie aufwendig zu schreiben war, Zeit in Anspruch genommen hat, und mein Stundensatz der eines Ingenieurs ist. Bitte, gern geschehen.
Ein paar nett gemeinte Empfehlungen, die ich gern an die Hotelbetreiber aussprechen möchte:
- Organisatorisches
- Bessere und transparentere Kommunikation gegenüber den Hotelgästen. Alles andere führt nur zu unnötiger Frustration
- Eine richtige Rezeption einrichten, alles andere wirkt unprofessionell in dem Preissegment, dass das Hotel anstrebt
- Kooperationen mit anderen Hotels im Rheintal schaffen, denn „nur eine Nacht“ ist durchaus ein sinnvolles Konzept, wenn man entlang des Rheintals Urlaub machen und den Rhein dabei auf größerer Länge erkunden möchte.
- Bautechnisches
- Die verlegten Laminat (?) Fußböden mit großen Dielenbrettern ersetzen. Das passt wesentlich besser zum Schlosscharakter.
- Gleiches gilt für die Lampen: Wenn ein Zimmer auf Alt gestaltet ist, dann sind moderne Strahler an den Decken eher eine schlechte Idee
- Generell sollte man nicht günstig sanieren, wenn man versucht, im gehobenen Preissegment zu vermieten.
- Preisliches
- Das Preisniveau sollte stark nach unten angepasst werden, damit es dem angebotenen Leistungen entspricht. Man kann ja die Leistungen Stück für Stück nach oben anpassen und anschließend die Preise nachführen.
- Bei Sonderaktionen, wie z.B. Dreharbeiten im Schloss, sollten (ordentliche) Rabatte angeboten werden.
Aber zuerst einmal zu den positiven Dingen, die wir auf Schloss Arenfels vorgefunden haben:
- Ein sehr freundliches, junges Team, das um die Gäste bemüht ist!
- Ein schicke und gut ausgestattete Vinothek, mit guten Weinen und Sekten
- Einen kleine Weingarten mit Blick über Bad Hönningen, der auch Wanderer verköstigt (wenn er denn geöffnet ist -> bei uns war er geschlossen, aber ein netter Mitarbeiter hat uns etwas aus der Vinothek versorgt)
- Die Freiheit, sich im Schloss in allen Bereichen (außer explizit gesperrten) zu bewegen und es zu entdecken
Leider wurden diese Eindrücke schnell durch eine Reihe von Dingen getrübt:
- Wir kamen an, da war Schloss bereits von einem Filmteam besetzt, dass sich diese Tage zum Dreh von Werbefilmen für diverse große Eventagenturen (das Filmteam redete recht freimütig beim Frühstück darüber) ausgesucht hatte. Ein Fakt, der uns von Seiten des Hotels nicht kommuniziert wurde, und definitiv zu einer Buchungsstornierung unsererseits geführt hätte. Besagtes Filmteam nahm nicht nur große Teile des Schlosses und Schlossgeländes in Anspruch, und machte so ein entspanntes Erholen unmöglich, es arbeite auch mit Drohnenbildern und -videos. Und wenn früh morgens eine Drohne am Badezimmerfenster vorbeifliegt, während man sich für den Tag bereit macht (exakt so geschehen!), dann ist das eine Grenzüberschreitung und der letzte Sargnagel für die Erholung.
- Die nächste Verwunderung entstand bei der Begrüßung am Schloss. Es gibt keine Rezeption, man muss das Hotel anrufen, damit jemand sich kümmern kommt. Gesagt, getan. Im Moment des Anrufs kam dann noch ein Mann herbei, der von seiner Aufmachung eher dem Filmteam denn dem Personal zugeordnet werden konnte, bat kurz Hilfe beim Anrufen des Personals an, verabschiedete sich aber schnell mit den Worten „Ich schlepp hier nix!“. Er wurde zum Glück schnell danach von einem gut gelaunten und motivierten jungen Mann abgelöst, der sich um uns gekümmert hat.
- Teil der vorherigen Szene war noch eine etwas ältere Dame, die auf mich den Eindruck der Chefin des Hauses machte. Ihr nachhaltigster Beitrag zur Diskussion war ihr Kommentar zur unsere Aufenthaltsdauer: „Uff, nur eine Nacht?!“. Zu ihr gehörte scheinbar auch noch ein älterer, kräftiger Mann in Arbeitskleidung, der den Hinweis (eher die Anweisung) von sich gab „Das Auto muss da weg, der arbeitet oben gerade am Dach“ - wichtiger Hinweis, aber wenig vertrauenserweckend als Hotelgast. Was uns aber direkt zum nächsten Punkt bringt…
- Der Bauzustand: große Teile des Schlosses sind unsaniert, man könnte auch sagen: rustikal-romantisch. Besonders die Fassade ist in schlechtem Zustand. Aber es sind auch Teile des Schlosses wegen Baufälligkeit gesperrt (ein Turm zum Beispiel, wie uns gesagt wurde). Und an anderen Stellen im Schloss sieht man, dass Sanierungen dringend benötigt werden. Aber es wurde auch schon fleißig saniert. Die Hintergebäude mit den günstigeren Zimmern (weil kein Ausblick vorhanden) und dem Frühstücksraum sowie der Vinothek sehen frisch saniert aus. Und im Schloss hat man versucht die Suiten herzurichten. Allerdings sieht man, dass dort am falschen Ende gespart wurde. Günstige Fußböden, die nicht zum Schlosscharakter passen, nur einige Fenster erneuert und einige alte vorerst belassen (mit Holzrahmen und einer! Glasscheibe -> Dämmung der Außengeräusche und -kälte gleich Null!), Baumängel im Bad (kaputte Fließen, schlecht befestigte Handtuchhalter, falsch montierte und dadurch kaputt gemachte Porzellangriffe, schlecht verfugte Fließen, Kratzer an den Armaturen, Beschädigungen an Zierkanten, schlecht verblendete Schläuche). Gespart wurde aber nicht nur bei der Sanierung…
- Die Ausstattung: Wir hatten eine Suite gebucht, für eine stattlichen Preis, welche offensichtlich für Eltern mit 2 Kindern ausgelegt war. Aber es gab noch nicht mal einen Fernseher auf dem Zimmer. Verkraftbar aber ungewöhnlich. Zudem machte der Durchlauferhitzer unsere „Suite“ nicht nur das Baden zu einer Herausforderung, sondern auch das Duschen zu einem wilden Tanz unter der Brause. Der nächste Lapsus seitens der Hotelbetreiber stellte uns allerdings aufgrund unseres Reisetags vor eine Herausforderung: es gibt kein Restaurant im Hotel. Und im Ort hatte fast alles geschlossen. Wir haben uns dann mit Lieferando beholfen, was aber bei dem angestrebten gehobenen Preissegments und Ambiente des Schlosses unpassend wirkte (obwohl es gut mit der Anwesenheit des Filmteams harmonierte…). Eine weitere Standardeinrichtung in diesem Preissegment fehlte ebenfalls: eine Sauna und/oder ein Schwimmbad. Es gibt zwar einen Außenwhirlpool auf der Terasse am Innenhof, der muss jedoch kostenpflichtig zugebucht werden. Was sich aber nicht lohnt denn …
- Die Lage: Auf den Bildern sehr idyllisch über dem Rhein gelegen, in der Realität keinen Kilometer von der Schnellstraße und der Bahnstrecke. Und mit Blick auf die Industrieanlagen in Bad Hönningen, die aus ihren Schloten malerisch vor sich hin dampfen. (Sehr schön anzusehen bei Sonnenaufgang im Nebel!). Und das alles, wenn man eine schönen Blick erwartet…
- Die Suite „Rheinblick“: Ich habe mit bedacht eine Suite mit Blick auf den Rhein gebucht, mit dem romantischen Hintergedanken bei offenem Fenster Wein trinkend auf dem Rhein zu schauen. Oder das von der Badewanne zu tun. Ein "Blick" bei offenem Fenster mit einer lauen Brise vom Rhein ging aber leider nicht, da es dann durch die Schnellstraße zu Laut wurde. Und ein geschlossenes Fenster war auch nur bedingt geeignet für einen „Blick“, da die Fenster sehr dreckig waren. (Aber im Endeffekt wurde aus dem „Rheinblick“ sowieso eher ein „Bad-Hönningen-Blick“, mit seinen wunderschönen Industrieanlagen.) Die ungeputzten Fenster bringen mich zu meinem vorletzten Punkt …
- Der Reinigungszustand: Es wirkte leider eher wie eine schnell gereinigte Baustelle als ein freundlich hergemachtes Hotelzimmer. Die Fenster sind ungeputzt in einem Zimmer, dass auf einen „Blick“ aus ist. Und viele Ecken im Badezimmer sind mit Baustaub überzogen. Ähnliches setzte sich in den Gängen des Schlosses fort. Nunja, zum Abschluss denn …
- Das Preissegment: die „Suite“ hat für 2 Personen für eine Nacht 224€ gekostet. Ohne Frühstück, was zusätzlich 17,90€ pro Person kostet. Für das, was dafür geboten wird, ist das viel zu teuer. Für persönlich angemessener hätte ich 120€ inklusive Frühstück gehalten. Um mal einen vorsichtigen Vergleich zu wagen: ein grob vergleichbares Zimmer im Rheinhotel Dreesen in Bonn, eine renommierte Adresse direkt am Rheinufer, kostet in etwa 179€. Ich bin vllt nicht in einem Schloss untergebracht, allerdings wirklich direkt am Rhein, und habe mehr Restaurants zur Auswahl sowie freien Zugang zu allen Schwimmbädern Bonns (eines davon in nächster Nähe zum Hotel).
Mein Fazit: Das Hotel ist in seinem aktuellen Zustand nicht annähernd das Geld wert, welches für eine „Suite“ verlangt wird. Punkt. Das nette, junge Personal reißt das leider auch nicht raus. Ich vermute viel eher, dass dieses einfach nur günstig im Unterhalt ist.
Final wurden unsere Kritikpunkte dann auch durch eben jenes junge Personal gehört, aber die Geschäftsleitung hat ganz klar nach unten durchregiert und uns mit einer kostenlosen Sektflasche (welche ich gern bezahlt hätte, da dieser nämlich gut war) abgespeißt. Nach zu viel Frustration mit der Gesamtsituation, und einem kleinen Ehestreit aufgrunddessen, waren wir auch nicht mehr willens, an dieser Stelle nachzuverhandeln. Ich habe dieses Angebot stattdessen als Botschaft verstanden, was man im Schloss Arenfels von seinen Gästen hält. Nicht viel, wie es aussieht. Daher werden wir wohl nicht noch mal wiederkommen. Und raten auch niemandem, dort abzusteigen, solange sich dort nicht radikal etwas Angebot oder Preisniveau ändert.
Dies Rezension ist übrigens gratis für das Schloss Arenfels, auch wenn sie aufwendig zu schreiben war, Zeit in Anspruch genommen hat, und mein Stundensatz der eines Ingenieurs ist. Bitte, gern geschehen.
Ein paar nett gemeinte Empfehlungen, die ich gern an die Hotelbetreiber aussprechen möchte:
- Organisatorisches
- Bessere und transparentere Kommunikation gegenüber den Hotelgästen. Alles andere führt nur zu unnötiger Frustration
- Eine richtige Rezeption einrichten, alles andere wirkt unprofessionell in dem Preissegment, dass das Hotel anstrebt
- Kooperationen mit anderen Hotels im Rheintal schaffen, denn „nur eine Nacht“ ist durchaus ein sinnvolles Konzept, wenn man entlang des Rheintals Urlaub machen und den Rhein dabei auf größerer Länge erkunden möchte.
- Bautechnisches
- Die verlegten Laminat (?) Fußböden mit großen Dielenbrettern ersetzen. Das passt wesentlich besser zum Schlosscharakter.
- Gleiches gilt für die Lampen: Wenn ein Zimmer auf Alt gestaltet ist, dann sind moderne Strahler an den Decken eher eine schlechte Idee
- Generell sollte man nicht günstig sanieren, wenn man versucht, im gehobenen Preissegment zu vermieten.
- Preisliches
- Das Preisniveau sollte stark nach unten angepasst werden, damit es dem angebotenen Leistungen entspricht. Man kann ja die Leistungen Stück für Stück nach oben anpassen und anschließend die Preise nachführen.
- Bei Sonderaktionen, wie z.B. Dreharbeiten im Schloss, sollten (ordentliche) Rabatte angeboten werden.
翻译：我们来这里是为了放松身心，寻找假期的亮点，享受一点奢华——结果却发现，这里竟然是一个电影摄制组占据的城堡，古朴而浪漫，他们已经开始用廉价的装修来掩盖这种古朴的气息，而且由于预期与现实之间的差距，我们也感到非常沮丧……
不过，首先，我们要说说我们在阿伦费尔斯城堡发现的一些优点：
- 一支非常友好、年轻的团队，他们全心全意为客人服务！
- 一家时尚且库存充足的葡萄酒商店，提供优质葡萄酒和起泡酒
- 一个小葡萄园，可以俯瞰巴特亨宁根，也为徒步旅行者提供服务（开放时 -> 我们到达时已关闭，但一位友好的员工从葡萄酒商店里给我们提供了一些东西）
- 可以自由走动，探索城堡的所有区域（除了那些明确关闭的区域）
不幸的是，这些印象很快就被几件事破坏了：
- 我们到达时发现城堡已经被一个摄制组占据，他们选择在那几天为各种大型活动机构拍摄广告（摄制组在早餐时公开谈论了这件事）。酒店没有告知我们这个事实，否则肯定会取消我们的预订。摄制组不仅占据了城堡及其庭院的大部分区域，让我们无法放松身心，恢复活力，而且还用无人机拍摄照片和视频。而如果一大早，你正准备迎接新的一天，一架无人机从你浴室的窗户飞过（结果就是那样！），那可真是越界了，简直是给你的放松棺材上钉上最后一根钉子。
- 下一个惊喜发生在你到达城堡迎接客人的时候。这里没有接待处；你得打电话到酒店，让他们派人来处理。说干就干。电话一打来，一个男人走了过来，从他的外表来看，与其说是工作人员，不如说更像是摄制组的成员。他简短地请求帮忙联系工作人员，但很快就说了再见：“我什么都没带！” 幸运的是，他很快就被一个开朗积极的年轻男人取代了，他负责照顾我们。
- 上一个场景中有一位年纪稍长的女士，给我的印象像是酒店的经理。她对我们讨论的最持久的贡献是她对我们住宿时间的评论：“呃，只住一晚？！”显然，这群人中还有一位身着工作服、身材魁梧的老人，他说道（或者更确切地说是命令）：“车子得走了，他正在屋顶上工作。”这番话很重要，但作为酒店客人，却让人有些不放心。这直接引出了下一点……
- 建筑状况：城堡的大部分区域尚未翻修，甚至可以说：乡村浪漫。尤其是外墙，状况堪忧。城堡的部分区域也因年久失修而关闭（比如，据我们所知，有一座塔楼）。城堡的其他部分显然急需翻修。不过，翻修工作已经认真地进行了。后方那些提供廉价客房（因为没有景观）的房间、早餐室和酒吧看起来都刚刚翻新过。城堡内的套房也进行了翻新。然而，显然，这些地方都偷工减料了。廉价的地板与城堡的特色格格不入，只更换了几扇窗户，一些旧窗户暂时保留（木质框架和玻璃窗——完全无法隔绝外界噪音和寒冷！），浴室存在施工缺陷（瓷砖破损、毛巾架安装不牢固、瓷砖把手安装错误导致破损、瓷砖填缝不良、固定装置有划痕、装饰边损坏、软管覆盖不良）。但他们在装修上可不只是吝啬……
- 设施：我们预订了一间价格不菲的套房，这显然是为有两个孩子的父母设计的。但房间里连一台电视都没有。这还能忍受，但很不寻常。此外，我们“套房”里的即热式热水器不仅让洗澡变得困难，淋浴时在喷头下也像在疯狂跳舞。考虑到我们旅行的日子，酒店经营者的下一个失误给我们带来了挑战：酒店里没有餐厅。而且镇上几乎所有的商店都关门了。我们最终选择了Lieferando，但考虑到城堡的高档价格和氛围（虽然它确实很适合摄制组……），这似乎不太合适。同样价位的城堡还缺少另一个标准设施：桑拿房和/或游泳池。虽然庭院露台上有一个室外按摩浴缸，但是，这必须单独预订。而且不值得，因为……
- 地理位置：照片上看到的是莱茵河畔田园诗般的位置，但实际上，它距离高速公路和铁路线不到一公里。从这里可以看到巴特亨宁根的工业厂房，烟囱里冒着蒸汽，景色如画。（日出时分，薄雾笼罩，景色美不胜收！）。如果您期待美景，这一切……
- “莱茵河景观”套房：我特意预订了一间可以欣赏莱茵河景观的套房，希望能一边喝着葡萄酒，一边打开窗户欣赏莱茵河的浪漫景色。或者，也可以在浴缸里享受一番。可惜的是，我没能一边打开窗户，一边享受莱茵河的微风，因为高速公路的噪音太大了。而且，关着窗户也只能部分欣赏到莱茵河的景色，因为窗户很脏。 （但最终，“莱茵河景观”变成了“巴特亨宁根景观”，毕竟那里的工业设施也相当漂亮。）窗户没擦干净让我想到了倒数第二点……
- 清洁程度：可惜的是，与其说是装饰精美的酒店房间，不如说更像是一个匆匆打扫过的建筑工地。一间专为“景观”设计的房间，窗户却没有擦干净。浴室的许多角落都积满了建筑灰尘。城堡的走廊里也同样如此。好了，总结一下……
- 价格区间：“套房”双人入住一晚价格为224欧元。这还不包括早餐，早餐需另加每人17.90欧元。就其提供的服务而言，这实在太贵了。我个人认为120欧元（含早餐）更合适。我来做一个谨慎的比较：位于波恩的莱茵德雷森酒店（一家位于莱茵河畔的著名酒店）的一间大致相当的房间，价格约为179欧元。我可能没住在城堡里，但我就在莱茵河畔，而且有更多餐厅可供选择，还可以免费使用波恩的所有游泳池（其中一个离酒店很近）。
我的结论是：就目前的状况而言，这家酒店根本不值“套房”的价格。就是这样。可惜的是，友好的年轻员工并不能弥补这一点。我怀疑它只是维护成本低而已。
最终，我们的批评被那些年轻的员工听到了，但管理层明显轻描淡写地用一瓶免费的香槟敷衍了事（我很乐意付钱，因为香槟很好喝）。在对整体情况感到太失望，并因此引发了一场小小的婚姻纠纷之后，我们不再愿意重新谈判了。相反，我把这个提议理解为阿伦费尔斯城堡对客人的看法。看起来，没什么特别的。因此，我们可能不会再来了。除非酒店服务或价格水平发生重大变化，否则我不建议任何人入住。
顺便说一句，这篇关于阿伦费尔斯城堡的评论是免费的，尽管撰写它很费力，耗费时间，而且我的小时费率相当于工程师的水平。不客气。
我想向酒店经营者提出一些善意的建议：
- 组织方面
- 与酒店客人进行更好、更透明的沟通。任何其他做法只会导致不必要的挫败感。
- 设立一个合适的接待处；在酒店的目标价位范围内，任何其他做法都显得不专业。
- 与莱茵河谷的其他酒店建立合作伙伴关系，因为如果您想沿着莱茵河谷度假并更长时间地探索莱茵河，“只住一晚”无疑是一个明智的选择。
- 建筑方面
- 将现有的复合地板（？）换成大木板。这更符合城堡的特色。
- 灯具也一样：如果房间设计偏复古，那么在天花板上安装现代聚光灯就不合适了。
- 一般来说，如果您想租到高价位的房子，不应该为了省钱而进行翻新。
- 定价
- 价格水平应该大幅降低，以反映所提供的服务。您可以逐步增加服务项目，然后相应地调整价格。
- 对于特殊促销活动，例如在城堡拍摄，应该提供（大幅）折扣。
不过，首先，我们要说说我们在阿伦费尔斯城堡发现的一些优点：
- 一支非常友好、年轻的团队，他们全心全意为客人服务！
- 一家时尚且库存充足的葡萄酒商店，提供优质葡萄酒和起泡酒
- 一个小葡萄园，可以俯瞰巴特亨宁根，也为徒步旅行者提供服务（开放时 -> 我们到达时已关闭，但一位友好的员工从葡萄酒商店里给我们提供了一些东西）
- 可以自由走动，探索城堡的所有区域（除了那些明确关闭的区域）
不幸的是，这些印象很快就被几件事破坏了：
- 我们到达时发现城堡已经被一个摄制组占据，他们选择在那几天为各种大型活动机构拍摄广告（摄制组在早餐时公开谈论了这件事）。酒店没有告知我们这个事实，否则肯定会取消我们的预订。摄制组不仅占据了城堡及其庭院的大部分区域，让我们无法放松身心，恢复活力，而且还用无人机拍摄照片和视频。而如果一大早，你正准备迎接新的一天，一架无人机从你浴室的窗户飞过（结果就是那样！），那可真是越界了，简直是给你的放松棺材上钉上最后一根钉子。
- 下一个惊喜发生在你到达城堡迎接客人的时候。这里没有接待处；你得打电话到酒店，让他们派人来处理。说干就干。电话一打来，一个男人走了过来，从他的外表来看，与其说是工作人员，不如说更像是摄制组的成员。他简短地请求帮忙联系工作人员，但很快就说了再见：“我什么都没带！” 幸运的是，他很快就被一个开朗积极的年轻男人取代了，他负责照顾我们。
- 上一个场景中有一位年纪稍长的女士，给我的印象像是酒店的经理。她对我们讨论的最持久的贡献是她对我们住宿时间的评论：“呃，只住一晚？！”显然，这群人中还有一位身着工作服、身材魁梧的老人，他说道（或者更确切地说是命令）：“车子得走了，他正在屋顶上工作。”这番话很重要，但作为酒店客人，却让人有些不放心。这直接引出了下一点……
- 建筑状况：城堡的大部分区域尚未翻修，甚至可以说：乡村浪漫。尤其是外墙，状况堪忧。城堡的部分区域也因年久失修而关闭（比如，据我们所知，有一座塔楼）。城堡的其他部分显然急需翻修。不过，翻修工作已经认真地进行了。后方那些提供廉价客房（因为没有景观）的房间、早餐室和酒吧看起来都刚刚翻新过。城堡内的套房也进行了翻新。然而，显然，这些地方都偷工减料了。廉价的地板与城堡的特色格格不入，只更换了几扇窗户，一些旧窗户暂时保留（木质框架和玻璃窗——完全无法隔绝外界噪音和寒冷！），浴室存在施工缺陷（瓷砖破损、毛巾架安装不牢固、瓷砖把手安装错误导致破损、瓷砖填缝不良、固定装置有划痕、装饰边损坏、软管覆盖不良）。但他们在装修上可不只是吝啬……
- 设施：我们预订了一间价格不菲的套房，这显然是为有两个孩子的父母设计的。但房间里连一台电视都没有。这还能忍受，但很不寻常。此外，我们“套房”里的即热式热水器不仅让洗澡变得困难，淋浴时在喷头下也像在疯狂跳舞。考虑到我们旅行的日子，酒店经营者的下一个失误给我们带来了挑战：酒店里没有餐厅。而且镇上几乎所有的商店都关门了。我们最终选择了Lieferando，但考虑到城堡的高档价格和氛围（虽然它确实很适合摄制组……），这似乎不太合适。同样价位的城堡还缺少另一个标准设施：桑拿房和/或游泳池。虽然庭院露台上有一个室外按摩浴缸，但是，这必须单独预订。而且不值得，因为……
- 地理位置：照片上看到的是莱茵河畔田园诗般的位置，但实际上，它距离高速公路和铁路线不到一公里。从这里可以看到巴特亨宁根的工业厂房，烟囱里冒着蒸汽，景色如画。（日出时分，薄雾笼罩，景色美不胜收！）。如果您期待美景，这一切……
- “莱茵河景观”套房：我特意预订了一间可以欣赏莱茵河景观的套房，希望能一边喝着葡萄酒，一边打开窗户欣赏莱茵河的浪漫景色。或者，也可以在浴缸里享受一番。可惜的是，我没能一边打开窗户，一边享受莱茵河的微风，因为高速公路的噪音太大了。而且，关着窗户也只能部分欣赏到莱茵河的景色，因为窗户很脏。 （但最终，“莱茵河景观”变成了“巴特亨宁根景观”，毕竟那里的工业设施也相当漂亮。）窗户没擦干净让我想到了倒数第二点……
- 清洁程度：可惜的是，与其说是装饰精美的酒店房间，不如说更像是一个匆匆打扫过的建筑工地。一间专为“景观”设计的房间，窗户却没有擦干净。浴室的许多角落都积满了建筑灰尘。城堡的走廊里也同样如此。好了，总结一下……
- 价格区间：“套房”双人入住一晚价格为224欧元。这还不包括早餐，早餐需另加每人17.90欧元。就其提供的服务而言，这实在太贵了。我个人认为120欧元（含早餐）更合适。我来做一个谨慎的比较：位于波恩的莱茵德雷森酒店（一家位于莱茵河畔的著名酒店）的一间大致相当的房间，价格约为179欧元。我可能没住在城堡里，但我就在莱茵河畔，而且有更多餐厅可供选择，还可以免费使用波恩的所有游泳池（其中一个离酒店很近）。
我的结论是：就目前的状况而言，这家酒店根本不值“套房”的价格。就是这样。可惜的是，友好的年轻员工并不能弥补这一点。我怀疑它只是维护成本低而已。
最终，我们的批评被那些年轻的员工听到了，但管理层明显轻描淡写地用一瓶免费的香槟敷衍了事（我很乐意付钱，因为香槟很好喝）。在对整体情况感到太失望，并因此引发了一场小小的婚姻纠纷之后，我们不再愿意重新谈判了。相反，我把这个提议理解为阿伦费尔斯城堡对客人的看法。看起来，没什么特别的。因此，我们可能不会再来了。除非酒店服务或价格水平发生重大变化，否则我不建议任何人入住。
顺便说一句，这篇关于阿伦费尔斯城堡的评论是免费的，尽管撰写它很费力，耗费时间，而且我的小时费率相当于工程师的水平。不客气。
我想向酒店经营者提出一些善意的建议：
- 组织方面
- 与酒店客人进行更好、更透明的沟通。任何其他做法只会导致不必要的挫败感。
- 设立一个合适的接待处；在酒店的目标价位范围内，任何其他做法都显得不专业。
- 与莱茵河谷的其他酒店建立合作伙伴关系，因为如果您想沿着莱茵河谷度假并更长时间地探索莱茵河，“只住一晚”无疑是一个明智的选择。
- 建筑方面
- 将现有的复合地板（？）换成大木板。这更符合城堡的特色。
- 灯具也一样：如果房间设计偏复古，那么在天花板上安装现代聚光灯就不合适了。
- 一般来说，如果您想租到高价位的房子，不应该为了省钱而进行翻新。
- 定价
- 价格水平应该大幅降低，以反映所提供的服务。您可以逐步增加服务项目，然后相应地调整价格。
- 对于特殊促销活动，例如在城堡拍摄，应该提供（大幅）折扣。
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